Bernhard Seidenath und Klaus Holetschek: Weitere Offensive zur Verbesserung der Situation in der Pflege – Mehr Fachkräfte und mehr Qualität

29.06.2018 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag
Foto: CSU-Fraktion
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Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag will die Situation in der Pflege weiter verbessern, den Fachkräftemangel bekämpfen und die Pflegequalität stärken. Ein Antragspaket mit 20 Anträgen soll eine gerechte Entlohnung für Pflegekräfte sicherstellen, Arbeits- und Rahmenbedingungen verbessern sowie die pflegenden Angehörigen entlasten und weitere Beratungsmöglichkeiten schaffen.

„Die Menschlichkeit unserer Gesellschaft zeigt sich darin, wie wir mit den Schwächsten, insbesondere den Pflegebedürftigen, umgehen. Die CSU sorgt dafür, dass sich die Situation für die Pflegenden und für die Angehörigen von pflegenden Angehörigen verbessert“, sagt Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Arbeitskreises für Gesundheit und Pflege der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. „Das Thema Pflege berührt die Menschen. Wir müssen daher jetzt handeln, damit es auch morgen eine menschliche Pflege gibt.“

In München stellten Seidenath und Klaus Holetschek, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises für Gesundheit und Pflege, das Antragspaket vor. Die CSU-Fraktion setzt sich darin unter anderem für eine höhere Bezahlung und einen einheitlichen Tarifvertrag für Pflegekräfte ein. Zudem sollen der Pflegepersonalschlüssel verbessert und die Bürokratie verringert werden. Eine Kampagne für Berufsrückkehrer und Quereinsteiger, mehr Berufsfachschulen für Altenpflege und die Ausweitung der Schulgeldfreiheit auf die Berufsfachschulen für Sozialpflege sollen Ausbildung und Beruf für Fachkräfte in der Pflege attraktiver machen. Pflegende Angehörige sollen zudem eine bessere finanzielle Anerkennung erhalten. Pflegestützpunkte und Pflegekurse beraten die Angehörigen, Rehabilitationsprogramme entlasten sie. Seidenath: „Wir wollen auch die Pflege der Pflegenden verbessern.“

Auch die Bayerische Staatsregierung handelt: Der Freistaat führt das Landespflegegeld in Höhe von 1000 Euro jährlich ein, zudem werden die Hospiz- und Palliativversorgung ausgebaut, Kurz- und Langzeitpflegeplätze gefördert sowie das Bayerische Landesamt für Pflege gegründet.
„Bayern handelt, um die Situation in der Pflege fortwährend zu verbessern“, sagt Holetschek. „Mit unserem Antragspaket und dem, was Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Pflegeministerin Melanie Huml auf den Weg gebracht haben, zum Beispiel das Landespflegegeld, zeigen wir, dass Bayern auch hier weiter Prioritäten setzt. Das Thema steht bei uns absolut an der Spitze.“

Seidenath und Holetschek abschließend: „Wir müssen alle zusammenhelfen, dass die Pflege die Wertschätzung erfährt, die sie verdient.“

Das Antragspaket finden Sie auch digital zum Abruf im Internet:
https://www.csu-landtag.de/image/inhalte/file/20180629_PK_Pflege.pdf