MÜNCHEN – Im Rahmen einer aktuellen Stunde hat Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel im Plenum des Bayerischen Landtags zum Thema Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie gesprochen. Schorer-Dremel erklärte, dass die Familien in Bayern gerade jetzt während der Pandemie vor großen Herausforderungen stehen und einem besonderen Stresstest ausgesetzt sind, da man den normalen Alltag, die Berufstätigkeit der Eltern und den Unterricht der Kinder gleichzeitig stemmen müsse – und das alles während des Lockdowns sogar wochenlang unter einem Dach.
„Die Belange der Kinder und Jugendlichen und damit auch Schulen und Kindertagesstätten haben eine hohe Priorität für uns“, sagte Schorer-Dremel und erklärte, dass die Bayerische Staatsregierung seit Beginn der Pandemie die Belange von Eltern und Kindern berücksichtige. Schulen, Kindergärten und Betreuungseinrichtungen habe man so lange wie möglich und solange es im Hinblick auf die Inzidenzwerte vertretbar war offengehalten, während des „Lockdown light“ im November 2020 waren die Schulen für Präsenzunterricht geöffnet. Aber auch die bayerischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe konnten ihre Leistungen während der Pandemie weiterhin erbringen, zusätzlich wurden laut Schorer-Dremel die Online-Beratungsangebote und das bereits bestehende flächendeckende Netzwerk der Kinderschutzstellen und Erziehungsberatungsstellen weiter ausgebaut.
„Derzeit sind die Infektionszahlen so niedrig wie schon lange nicht mehr“ erklärte Schorer-Dremel. Von den wiedergewonnenen Freiheiten profitieren die Familien direkt, aber auch die Betreuungseinrichtungen: Kindertageseinrichtungen, Tagespflegestellen und organisierte Spielgruppen sind in ganz Bayern wieder geöffnet. „Diese Entwicklung ist aber kein Selbstläufer“, sagte Schorer-Dremel, sondern sei das Ergebnis der bayerischen Politik von Umsicht und Vorsicht.
Die vollständige Rede von Tanja Schorer-Dremel kann im Video-Archiv des Bayerischen Landtags abgerufen werden: www1.bayern.landtag.de/www/player/index.html