Landtagsabgeordnete Schorer-Dremel: Freistaat unterstützt Kommunen beim Erhalt von Freibädern

07.06.2019

 

EICHSTÄTT – „Unsere Kinder sollen weiterhin wohnortnah das Schwimmen lernen können. Der Freistaat unterstützt die Kommunen deshalb jetzt freiwillig mit einem wichtigen Förderprogramm für Freibäder“, erklärt Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel. Bayern stellt hierzu insgesamt 120 Millionen Euro bereit. Die Laufzeit des neuen Förderprogramms beträgt sechs Jahre. Interkommunale Lösungen sollen besonders berücksichtigt werden.

Mit dem Sonderprogramm Schwimmbadförderung wird die Sanierung kommunaler Bäder unterstützt, die nicht in einem anderen staatlichen Programm förderfähig sind und in denen Schulschwimmen oder Schwimmkurse angeboten werden. „Die Errichtung und der Betrieb kommunaler Schwimmbäder ist eigentlich eine Aufgabe der jeweiligen Gemeinden und Städte“, verdeutlicht Schorer-Dremel. „Der Freistaat übernimmt nun aber bis zu 55 Prozent der Sanierungskosten von Schwimmbecken, Umkleiden und Technikbereichen.“

Die Höhe der Förderung richtet sich nach der finanziellen Leistungsfähigkeit der jeweiligen Städte und Gemeinden. Bei einer Kommune mit durchschnittlicher Leistungsfähigkeit wird ein Viertel der förderfähigen Kosten übernommen. „Der Freistaat beweist einmal mehr, dass er seine Kommunen bei ihren Herausforderungen unterstützt“, erklärt Schorer-Dremel.

Auch Rückbauten und Flächenreduzierungen, die die Unterhaltkosten senken, werden gefördert. Nicht förderfähig sind hingegen Sauna- und Gastronomiebereiche sowie reine Sprung- und Wellenbecken. In den nächsten Wochen werden die Richtlinien des neuen Förderprogramms endgültig mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt, die Veröffentlichung soll noch vor der Sommerpause erfolgen.