Bayerisches Städtebauförderungsprogramm

27.06.2024

 

Bayerisches Städtebauförderungsprogramm - mehr als 89 Millionen Euro für 287 Städte, Märkte und Gemeinden in ganz Bayern

 

"Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm steht für eine unbürokratische Förderung kommunaler Stadterneuerungsprojekte und hat sich immer wieder als ein sehr flexibles Instrument erwiesen, um die Kommunen dabei zu unterstützen, ihre Resilienz angesichts vielfältiger Veränderungen zu stärken," erklärt Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel heute anlässlich der Bekanntgabe der Fördermittel für Städte und Gemeinden in Bayern.

 

Besonders erfreulich ist die Förderung von Sanierungsprojekten im Landkreis Eichstätt. Finanzielle Unterstützung erhalten:

 

Gemeinde Altmannstein für den Ortskern: 546.000 Euro

Stadt Eichstätt für die Altstadt im Rahmen des Programms "Innen statt Außen": 160.000 Euro

Gemeinde Eitensheim für die Ortsmitte im Rahmen des Programms "Innen statt Außen": 200.000 Euro

Markt Gaimersheim für den Marktkern: 60.000 Euro

Gemeinde Kösching für den Ortskern: 30.000 Euro

Gemeinde Pförring für den Ortskern: 30.000 Euro

 

Der bayerische Bauminister Christian Bernreiter verkündete, dass in diesem Jahr 89.666.000 Euro an Fördermitteln für 287 Städte, Märkte und Gemeinden in ganz Bayern bereitgestellt werden. Diese Mittel sollen die Städte, Märkte und Gemeinden stärken, um den Herausforderungen der sich kontinuierlich verändernden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung entgegenzuwirken.

 

Insbesondere kleinere Gemeinden profitieren von den kommunalfreundlichen Förderkonditionen. Mehr als 75 Prozent der Programmmittel fließen heuer in den ländlichen Raum. „Damit ermöglichen wir bayernweit eine nachhaltige und integrierte Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“, so die Abgeordnete.

 

Die Städtebauförderung umfasst ein breites Spektrum an Maßnahmen, angefangen bei der Erstellung städtebaulicher Entwicklungskonzepte bis hin zur Umsetzung von Baumaßnahmen zur Stärkung und Wiederbelebung der Stadt- und Ortszentren. Bauminister Bernreiter betonte die Bedeutung einer fortlaufenden strategischen Stadtentwicklungspraxis, um die vorhandenen Qualitäten zu aktivieren und die aktuellen Herausforderungen ganzheitlich anzugehen.

 

Mit der neuen Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ unterstützt der Freistaat im Rahmen des Programms gemeindliche Projekte, die der klimagerechten Innenentwicklung dienen. Daneben werden bewährte Initiativen fortgesetzt, um Kommunen bei der Wiederbelebung von Brachen und leerstehenden Gebäuden, bei der Schaffung von Wohnraum in Bestandsgebäuden und bei der Innenentwicklung tatkräftig zu unterstützen.

 

Insgesamt werden in Bayern 316 Maßnahmen in 287 Kommunen aus verschiedenen Städtebauförderungsprogrammen gefördert. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie örtlicher Akteure wird als wichtiger Faktor für den Erfolg der Maßnahmen angesehen.