MÜNCHEN – Jetzt ist es offiziell: Die Stiftung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt hat die Trägerschaft des in der Willibaldsburg beheimateten Jura-Museums übernommen. Bei einem Festakt mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder im Prinz-Carl-Palais in München wurde die neue Trägerschaft endgültig besiegelt.
Die Eichstätter Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel bedankte sich bei allen beteiligten Verhandlungspartnern, mit denen sie in den vergangenen Monaten im Hintergrund zahlreiche Gespräche geführt hatte. Am Ende einigte man sich auf ein Konzept, an dem KU, Freistaat Bayern, das Bischöfliche Priesterseminar sowie Stadt und Landkreis Eichstätt beteiligt sind. Die Stiftung der KU übernimmt ab sofort die Trägerschaft des Jura-Museums und ist damit für die Konzeption der Ausstellung zuständig, während das Priesterseminar weiterhin seine Sammlung zur Verfügung stellt. Den Löwenanteil der Unterhaltskosten übernimmt wie bisher der Freistaat, während Stadt und Landkreis Eichstätt sowie das Priesterseminar Zuschüsse gewähren.
Erst vor kurzem hatte der Haushaltsausschuss des Bayerische Landtags einstimmig 21 Millionen Euro zur Sanierung der Willibaldsburg bewilligt. Das Geld dient unter anderem dem Neubau des Kassenhäuschens, der Renovierung der Burgschänke, der Verbesserung des Brandschutzes und dem Ausbau der Barrierefreiheit.
„Durch die Übernahme der Trägerschaft und die Freigabe der Gelder für die Baumaßnahmen ist die Zukunft von Burg und Museum nun gesichert“, freut sich Abgeordnete Schorer-Dremel. „Für Einwohner und Touristen wird dieses Juwel im Altmühltal bald in neuem Glanz erstrahlen und viele Tausend Besucherinnen und Besucher anziehen. Selbstverständlich werde ich die Sanierungsarbeiten aufmerksam verfolgen und mich weiterhin in München für den Erhalt und die Ertüchtigung von Burg und Museum tatkräftig einsetzen.“