Medizinermangel in Bayern verhindern III - Verstärkte Berücksichtigung des Faches Allgemeinmedizin im Medizinstudium -Drucksachennummer: 17/17370

21.06.2017


Antrag der Abgeordneten
Seidenath Bernhard, Jörg Oliver, Baumgärtner Jürgen, Brendel-Fischer Gudrun, Freller Karl, Huber Thomas, Brannekämper Robert, Dorow Alex, Dr. Eiling-Hütig Ute, Gibis Max, Dr. Goppel Thomas, Hofmann Michael, Holetschek Klaus, Dr. Hopp Gerhard, Imhof Hermann, Kaniber Michaela, Kirchner Sandro, König Alexander, Kränzle Bernd, Radlmeier Helmut, Dr. Reichhart Hans, Reiß Tobias, Schalk Andreas, Schöffel Martin, Schorer-Dremel Tanja, Schwab Thorsten, Stierstorfer Sylvia, Trautner Carolina, Vogel Steffen, Westphal Manuel

Seidenath Bernhard


CSU

Der Landtag wolle beschließen:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass das Medizinstudium mit dem Ziel weiterentwickelt wird, den Studierenden über das ganze Studium hinweg die Möglichkeit zu bieten, sich in der Allgemeinmedizin in Theorie und Praxis ausbilden zu lassen.

Eine Stärkung der Allgemeinmedizin im Studium wurde im Koalitionsvertrag der Bundesregierung als ein Ziel des Masterplans Medizinstudium 2020 definiert. Die Allgemeinmedizin muss im Studium den Stellenwert erhalten, der ihr auch in der Versorgung zukommt. Studierenden muss die Möglichkeit gegeben werden, über das gesamte Studium hinweg entsprechend des jeweiligen Ausbildungsstandes in der Allgemeinmedizin in Theorie und Praxis ausgebildet zu werden. Mehrere Fakultäten wie zum Beispiel Bochum, Witten/Herdecke oder Düsseldorf setzen dies teilweise bereits seit Jahren um. Daneben gibt es bereits weitere erprobte und sinnvolle curriculare Strukturen für das Fach Allgemeinmedizin.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Teilen Sie diese Meldung