Freistaat Bayern meldet Eichstätter Bahnhof für barrierefreien Ausbau an

Schorer-Dremel: „Ein erster wichtiger Schritt – jetzt liegt es an Berlin!“

20.02.2020

 

MÜNCHEN/EICHSTÄTT - Der Bund hat ein neues Förderprogramm aufgelegt, um Bahnhöfe mit 1.000 bis 4.000 Fahrgästen barrierefrei auszubauen. Der Freistaat Bayern hat hierzu den Bahnhof in Eichstätt mit höchster Priorität angemeldet.

Die Eichstätter Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel (CSU) reagierte erfreut auf diese Ankündigung aus München: „Der Ausbau des Eichstätter Bahnhofs ist überfällig und es freut mich, dass der Bund hier nun Geld in die Hand nimmt und die Staatsregierung entsprechend reagiert“. Die Hälfte der Planungs- und Baukosten kommen aus Berlin, die andere Hälfte teilen sich Länder und Kommunen. „Das nimmt natürlich Stadt und Landkreis in die Pflicht“, so der Eichstätter Bürgermeisterkandidat Josef Grienberger. „Aber das sollte es uns wirklich wert sein! So wie es jetzt ist, geht es nicht weiter.“

Die endgültige Entscheidung, welche Bahnhöfe nun zum Zug kommen, trifft das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl hat bereits angekündigt, sich in Berlin für Eichstätt einzusetzen. „Wir sind aber erst am Anfang“, so der Eitensheimer Abgeordnete. „Die Meldefrist für die Länder läuft noch und der endgültige Zeitpunkt für die Entscheidung ist noch nicht absehbar.“

Im letzten Förderprogramm, das 2019 ausgelaufen ist, wurde bereits der Bahnhof Eichstätt-Stadt saniert und barrierefrei umgebaut. Die Beteiligten vor Ort sind daher sehr zuversichtlich, dass es auch dieses Mal zu einer Stärkung für den Verkehrsstandort Eichstätt kommt.


Die Pressemeldung des StMB finden Sie hier: 
www.stmb.bayern.de/med/pressemitteilungen/pressearchiv/2020/9/index.php