Mehr Biodiversität für die Auwälder entlang der Donau

Landtagsabgeordnete Schorer-Dremel und Enghuber bringen neues Forschungsprojekt auf den Weg

03.02.2021
Bereits im Jahr 2019 besuchten die Landtagsabgeordneten Schorer-Dremel und Enghuber das Aueninstitut in Neuburg (v.l. MdL Enghuber, Prof. Bernd Cyffka, MdL Schorer-Dremel)
Bereits im Jahr 2019 besuchten die Landtagsabgeordneten Schorer-Dremel und Enghuber das Aueninstitut in Neuburg (v.l. MdL Enghuber, Prof. Bernd Cyffka, MdL Schorer-Dremel)

 

EICHSTÄTT/NEUBURG - Die Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel und Matthias Enghuber haben mit Unterstützung der CSU-Landtagsfraktion und dem Bayerischen Umweltministerium ein neues Forschungsprojekt für mehr Biodiversität in den Donau-Auwäldern auf den Weg gebracht. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in München stellte die Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern heute Mittag gleich mehrere neue politische Maßnahmen vor, für die im Haushalt 2021 die notwendigen Gelder bereitgestellt werden, darunter auch das von Schorer-Dremel und Enghuber initiierte Forschungsprojekt.

Unter der Federführung des in Neuburg ansässigen Aueninstituts sollen im Rahmen des neuen Projekts die Trockenstandorte und Hochstaudenfluren entlang der Donau und ausgewählter Nebenflüsse untersucht werden. Vorgesehen sind Erfassungen der Pflanzen und ausgewählter Insektengruppen sowie eine Bewertung ihres Isolationsgrades. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen später als Grundlage für die Wiederherstellung und Ausweitung des Biotopverbunds im Offenland der Auen dienen.

„Durch das neue Biodiversitäts-Projekt wird auch die Forschungsarbeit am Neuburger Aueninstitut gestärkt“, freut sich Neuburgs Landtagsabgeordneter Matthias Enghuber.

Das Aueninstitut ist ein Forschungszentrum, welches durch eine Kooperation zwischen dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt entstanden ist. Bereits 2019 hatten die beiden Landtagsabgeordneten Enghuber und Schorer-Dremel das Neuburger Aueninstitut besucht und gemeinsam mit Professor Bernd Cyffka, dem Direktor der Forschungseinrichtung, über mögliche Projekte zur Stärkung der Donau-Auwälder gesprochen.

„Die Auwälder entlang der Donau sind Heimat für eine herausragend hohe Zahl an Tier- und Pflanzenarten und daher besonders schützenswert“, erklärt Schorer-Dremel. „Wir hoffen mit dem initiierten Projekt die Biodiversität in den Donau-Auwäldern langfristig zu stärken und die Grundlage für eine bessere Vernetzung und Ausbreitung des Biotopverbunds entlang der Donau-Auen zu schaffen.“