Starke Unterstützung für die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern

Schorer-Dremel informiert: Wie der Freistaat Bayern die Feuerwehren stärkt

19.02.2018

 

In Bayern leisten 310.000 Menschen ehrenamtlich Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren. Rechnerisch sind sie im Freistaat alle 2,5 Minuten im Einsatz.

Dies zeugt von enormer Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit, Stressresistenz und Motivation, die unsere FFW’ler, wie alle ehrenamtlichen Retter, an den Tag legen.

Zuverlässig leisten die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern unverzichtbare Dienste in vielen unterschiedlichen Bereichen: Brandschutz, Katastrophenschutz, technische Hilfeleistung sowie Hilfe bei Unfällen mit Gefahrstoffen und Hochwasser.

Um die vielfältigen Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können, unterstützt der Freistaat Bayern seine Freiwilligen Feuerwehren in besonderem Maße, etwa durch:
 

·        Erhöhung der staatl. Ausgaben f. Feuerwehrförderung i.d. Kommunen von 31,8 Mio. € (2012) auf 51,6 Mio. € (2017). Seit 2012 insgesamt: 216,2 Mio. €

 

·        Novellierung des Bay. Feuerwehrgesetzes (2017): Möglichkeit zur kommunalen Zusammenarbeit; Einrichtung von Kinderfeuerwehren; Dienst bis 65 (statt bisher 63)

 

·        Erhöhung der Feuerwehrzuwendungsrichtlinien (2015: +20% Festbeträge, +5% in RmbH)

 

·        Sonderförderprogramm Jugendschutzkleidung (2017: 2,5 Mio. €)

 

·        Sonderförderprogramm Gerätewagen Gefahrgut (seit 2013: ca. 11 Mio. €)

 

·        Sonderförderprogramm Hilfeleistungssätze (seit 2008: 3,8 Mio. €)

 

·        Sonderförderprogramm Wärmebildkameras (2011-2016: 6,5 Mio. €)

 

·        Sonderförderprogramm Digitalfunk (seit 2012: über 25 Mio. € ausbezahlt)

 

·        Investitions- und Beschaffungsprogramm Katastrophenschutz (seit 2009: 56,5 Mio. €)

 

·        Sonderinvestitionsprogramm Hochwasser (2015-18: 23 Mio. €)

·        Ausbildung ehrenamtlicher Feuerwehrkräfte (2008-17: 228 Mio. € für Modernisierung, Erweiterung, Stellen in den staatlichen Feuerwehrschulen)

 

·        Ausbau der Lehrgangskapazitäten an den Feuerwehrschulen von 46.000 (2011) auf 65.000 (2017) Lehrgangsteilnehmertage. Hierzu: +60 Stellen an den Feuerwehrschulen und 65 Mio. € für bauliche Verbesserungen (aktuell: Erhöhung der Bettenzahl von 330 auf 460 – Kosten: 60 Mio. €)

 

·        Kostenlose Überlassung der staatl. Liegenschaft „Bay. Feuerwehrerhohlungsheim“ (seit 2011: 8 Mio. € Investition/Bauunterhalt, sowie jährlichen Kosten von 1,1 Mio. € für kostenlosen Aufenthalt als Anerkennung des. 40-jährigen ehrenamtlichen Engagements)

·        Verbesserte Übungsmöglichkeiten (180.000 €/Jahr für Sonderfahrtrainer; 1,225 Mio. € (2015-18) für kostenlose Nutzung feststoffbefeuerten Brandübungscontainer und 1,4 Mio. € für die Verbesserung von 7 der 9 staatseigenen gasbefeuerten Brandübungsanlagen)

·        Versorgungsleistungen (jährlich 565.000 €, dort wo bei Sachschäden oder Härtefällen für Unfälle im Feuerwehrdienst keine Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung gewährt werden können)

  •   Imagekampagne zur Nachwuchsgewinnung (seit 2011: jährlich 275.000 € an Landesfeuerwehrverband Bayern e.V.)