Entwicklung des Asiatischen Moschusbockkäfers beobachten - Drucksachennummer: 17/16122

27.03.2017


Antrag der Abgeordneten
Schorer-Dremel Tanja, Dr. Hünnerkopf Otto, Schorer Angelika, Brendel-Fischer Gudrun, Bauer Volker, Beißwenger Eric, Flierl Alexander, Dr. Huber Martin, Kreitmair Anton, Frhr. von Lerchenfeld Ludwig, Ritt Hans, Schöffel Martin, Schwab Thorsten, Steiner Klaus, Ströbel Jürgen, Taubeneder Walter

Schorer-Dremel Tanja

CSU

Der Landtag wolle beschließen:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Landtag über die Verbreitung des Asiatischen Moschusbockkäfers (Aromia bungii), die durch ihn hervorgerufenen Schäden, über Bekämpfungsmöglichkeiten und die rechtlichen Vorgaben hierzu sowie über eine mögliche künftige Entwicklung der Verbreitung zu berichten.

Das Julius-Kühn-Institut kam 2012 in einer Risikoanalyse zu dem Ergebnis, dass sich der Asiatische Moschusbockkäfer in Deutschland ansiedeln und nicht unerhebliche Schäden verursachen kann. In Bayern wurden mittlerweile mehrere Käfer des Asiatischen Moschusbockkäfers gefunden. Dies sei der erste amtlich bestätigte Befall in Deutschland. In Europa sind bisher nur zwei Befallsgebiete in Italien bekannt. Der in China vorkommende Asiatische Moschusbockkäfer gilt als Baumschädling, der nicht unerhebliche Schäden verursachen kann. Um Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können, ist eine Berichterstattung über bislang erlangte Kenntnisse erforderlich.

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