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Archiv

07.03.2017 | Büro Tanja Schorer-Dremel/ Patrick Stief

Fachgespräch Landwirtschaft und Forsten

 

Tanja Schorer-Dremel und Hubert Bittlmayer beim 2. Fachgespräch Landwirtschaft und Forsten
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Abgeordnete informiert“ hat sich Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel in Nassenfels mit regionalen Vertretern aus der Land- und Forstwirtschaft zu einem gegenseitigen Gedankenaustausch getroffen.
Mehr als 60 Landwirte, Viehzüchter, Waldbesitzer, Jäger, Förster, Imker und Naturschützer waren der Einladung ins Gasthaus „Schweiger“ gefolgt. Hubert Bittlmayer, Amtschef im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, stand als Fachreferent Rede und Antwort.
In seinem Vortrag ging Bittlmayer zunächst auf die angespannte Marktsituation und den Preisverfall in der Landwirtschaft ein. Er forderte die Landwirte auf, langfristig und zukunftsorientiert zu denken. Mutige, innovative Ideen könnten in der Krise einen Ausweg aufzeigen.
Insgesamt bewege sich die Landwirtschaft derzeit in einem gesellschaftlichen Spannungsfeld. Zum einen gehe es bei der Agrar- und Forstwirtschaft um Leistung, Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Zum anderen sollen Waldbesitzer und Landwirte aber auch als Pfleger und Förderer der Natur wahrgenommen werden und nicht als Störer.
Leider, so Bittlmayer, werde die öffentliche Debatte derzeit oftmals unfair geführt. Er glaube nicht, dass gegen Landwirte gerichtete Kampagnen wie die von Bundesumweltministerin Hendricks zum Beginn eines neuen Dialoges führen werden. „Unsere Landwirte kümmern sich gewissenhaft um die Kulturlandschaft und liefern qualitativ hochwertige Lebensmittel“, unterstrich Landtagsabgeordnete Schorer-Dremel die große Bedeutung der Landwirtschaft. „Kampagnen, die unsere Bauernfamilien einseitig an den Pranger stellen, sind vollkommen inakzeptabel.“
Die Landwirte seien aber auch selbst in der Pflicht, die große Bedeutung von Land- und Forstwirtschaft wieder breiteren Kreisen der Bevölkerung näher zu bringen. Bittlmayer plädierte dafür, transparent zu arbeiten, die Höfe zu öffnen und selbst Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Wenn etwa Kinder im Rahmen des Schulunterrichts Bauernhöfe besuchen sorgt das für mehr Vertrauen bei den Verbrauchern.